PARIS (awp international) - Der französische Industriegase-Hersteller Air Liquide hat im ersten Quartal die gesunkenen Energiepreise und negative Währungseffekte zu spüren bekommen. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 7,3 Prozent auf 6,65 Milliarden Euro zurück, wie der Linde-Konkurrent am Mittwoch in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit etwas mehr gerechnet.
Die Industriegase-Hersteller haben vertraglich geregelt, dass sie Veränderungen der Energiepreise an ihre Kunden aus der Grossindustrie weitergeben. Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um die Folgen der zurückgegangenen Energiepreise und des starken Euro, stieg der Umsatz um 2,1 Prozent.
Für das laufende Jahr zeigte sich Unternehmenschef François Jackow weiter zuversichtlich, dass der Konzern seine operative Marge und den um Sondereffekte bereinigten Nettogewinn ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten weiter steigern kann. Dazu beitragen soll auch das laufende Sparprogramm.
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