Zürich (awp) - Die Aktien von Meyer Burger sind am Mittwoch nach der Ankündigung eines Restrukturierungsprogramms und dem Wechsel des CEOs unter Druck. Analysten fragen sich, ob die eingeleiteten Schritte für das Überleben des Unternehmens ausreichen.
Um 10.00 Uhr verlieren die Papiere von Meyer Burger 7,8 Prozent auf 1,77 Franken, nachdem sie anfänglich noch positiv eröffnet hatten. Nach einer kurzen Erholung an den Vortagen setzen sie damit ihren seit langem anhaltenden Abwärtstrend fort. Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von über 95 Prozent. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI steht am Berichtstag nur leicht im Minus (-0,2%).
"Wir erachten die Rosskur als sinnvoll, sie kommt jedoch (zu) spät", schreibt Analyst Bernd Laux von der ZKB. Es müsse sich noch zeigen, ob das Unternehmen seinen langsamen Untergang verhindern könne. "Die Aktie bleibt uninvestierbar", so sein vernichtendes Urteil.
Im Kommentar der UBS werden die Umbauschritte von Meyer Burger lediglich wiedergegeben, ohne diese näher einzuordnen. Die zuständige Analystin bleibt aber bei ihrem "Neutral"-Rating und dem Kursziel von 7,50 Franken.
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