Zürich (awp) - Die Aktien von VAT geben am Dienstag im frühen Handel nach einer Umsatzwarnung wegen technischer Probleme bei der Einführung eines neuen ERP-Systems nach. Analystinnen und Analysten sagen jedoch: Alles nicht so schlimm.
Um 09.15 Uhr verliert die VAT-Aktie 1,4 Prozent auf 413,60 Franken, während der SPI 0,7 Prozent verliert. Seit Jahresbeginn haben sich die VAT-Titel ebenfalls schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt. 2023 hatten die Titel allerdings stark zugelegt.
Der Tenor unter den Analysten lautet in etwa: Unschön, aber nicht weiter schlimm. VAT sei nicht das erste Unternehmen, das bei der Implementierung eines neuen ERP-Systems mehr Probleme habe als erwartet, schreibt etwa der zuständige Analyst der Zürcher Kantonalbank. Bereinige man die Guidance um den kommunizierten Fehlbetrag, dürfte VAT dennoch einen Umsatz im Rahmen der Prognose erwirtschaftet haben.
In die gleiche Kerbe schlägt der Experte von Vontobel. Der Rückgang sei nicht auf die Marktbedingungen zurückzuführen, sondern einzig und allein auf die internen technischen Probleme. Der Vorfall habe daher keinen Einfluss auf den Investment Case. Zudem bleibe das allgemeine Marktumfeld für Q4/2014 und 2025 positiv.
kw/tv