Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende. Die Schlagzeilen in nicht verifizierten Meldungen:
LOGITECH: Die CEO des Computerzubehör-Hersteller, Hanneke Faber, will aus Logitech eine "ikonische Marke" machen. Bis 2031 sollen die Umsätze verdoppelt werden. Die vielen Fans der Marke seien eine gute Ausgangslage. "Jetzt müssen wir die Marke auf die nächste Ebene bringen, sodass die Menschen sie wirklich lieben", zitiert die SonntagsZeitung aus einem Treffen mit Faber in Zürich. Es brauche einen "Wow-"Faktor wie bei Apple. Zudem wolle Faber in hybriden Arbeiten sowie n der künstlichen Intelligenz zulegen. Derweil müsse Logitech in China wieder besser werden. Gut vorbereitet sieht sich Faber mit Blick auf mögliche US-Zölle auf China-Importe. "Früher waren wir von China abhängig, jetzt haben wir eine weltweit breit diversifizierte Lieferkette." (SoZ, S. 40)
POST: Post-Präsident Christian Levrat hat in einem Interview vor einem Stillstand bei der Neuausrichtung der Post gewarnt. Der Nationalrat forderte, Abbaumassnahmen auszusetzen, bis das Postgesetz überarbeitet ist. Diese Verzögerung bezeichnete Levrat als existenzbedrohend für die Post. "Wenn wir jetzt nichts unternehmen, dann sind wir in vier Jahren tiefrot", sagte er im Interview mit der "SonntagsZeitung". Erfahrungsgemäss würden Revisionen vier bis fünf Jahre dauern. "Es gibt in der heutigen, dynamischen Welt wohl kein Unternehmen, das einen derart langen Halt überlebt", so der ehemalige SP-Präsident weiter. (SoZ, S. 41, siehe separate Meldung)
SRF: Nach dem Ende September angekündigten Stellenabbau denkt SRF gemäss einem Bericht des "SonntagsBlick" über die Auslagerung verschiedener Leistungen nach. So sollen gewisse Sendungen nicht mehr selbst produziert, sondern externe Firmen beauftragt werden. Dies geschehe als Teil des bereits kommunizierten Umbauprojekts "SRF 4.0", so die Zeitung. Es liege ein internes Papier vor, in dem es heisst: "Wir möchten einen Systemwandel in der Erstellung und Distribution von Angeboten anstossen". Ob verschiedene Formate dann tatsächlich ausgelagert werden sollen entscheide sich bis zum Sommer 2025. Auf Anfrage der Zeitung betonte SRF, dass es kurzfristig keinen Stellenabbau gebe, mittelfristig komme es jedoch zu "Reduktionen". Weder zum Umfang dieser Reduktionen noch über die Höhe der möglichen Einsparungen gab SRF Auskunft. (SonntagsBlick, S. 17)
TOURISMUS: Der Chef des Seilbahn-Bauers HTI aus Südtirol staunt in einem Gespräch mit der "NZZ" über die vielen älteren Seilbahnen in der Schweiz verglichen mit Österreich und Südtirol. Allerdings würden gerade in Sütirol die Investitionen stark durch die öffentliche Hand gefördert, erklärt er. Zudem gebe es beispielsweise in Österreich nur wenige Skigebiete mit vielen Zweitwohnungen und damit "kalten Betten". Das sei in der Schweiz oft anders. (NZZ, S. 29)
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