Granges-Paccot FR (awp) - Nach der im April angekündigten Umstrukturierung hat Groupe E mit den Personalvertretungen und Gewerkschaften einen Sozialplan vereinbart. Das Paket sieht Begleitmassnahmen für die entlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Freiburger Energieversorgers während des Übergangs vor.
Nach mehreren Treffen sei eine Vereinbarung getroffen worden, "die alle Parteien zufrieden stellt", teilten Groupe E wie auch die Gewerkschaften Unia und Syna am Freitag gemeinsam mit. Das Bündel an Massnahmen umfasst demnach Unterstützung bei Weiterbildungen und der beruflichen Neuorientierung, Frühpensionierungslösungen sowie finanzielle Hilfen. Ein besonderes Augenmerk liege auf der internen Wiedereingliederung, wobei interne Bewerbungen prioritär behandelt würden.
Mitte April hatte Groupe E nach einem weiteren Rückgang des operativen Ergebnisses eine weitreichende Restrukturierung angekündigt. Um die Rentabilität der Direktion Technik und Infrastruktur (DTI) zu steigern, sei ein Abbau von 188 Stellen in der Westschweiz "unausweichlich", begründete Groupe E den Schritt. Nach Abschluss der Konsultationsphase hatte das Unternehmen die Zahl der Entlassungen auf 168 Angestellte gesenkt.
sc/cg