Aktien Schweiz Vorbörse: Ruhiger Handel vor Fed

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16.09.2025 , 08:45:11

Zürich (awp) - An der Schweizer Börse wird am Dienstag ein ruhiger und kaum veränderter Handelsstart erwartet. Die Vorgaben aus den USA sind soweit recht freundlich, denn die Wall Street hatte am Vorabend mit Gewinnen geschlossen. Es wird allgemein am Mittwoch die erste Zinssenkung durch die Notenbank Fed um 25 Basispunkte erwartet, einige Marktteilnehmer hoffen sogar auf einen grossen Zinsschritt.

Spannend wird auch die Kommunikation mit Blick auf die weitere Zinsentwicklung in Richtung Jahresende. Experten sehen durchaus die Chance, dass die erste Senkung den Auftakt zu einem Lockerungszyklus markieren könnte. Mangels marktbewegender Unternehmensnachrichten dürfte sich der Blick der Anleger im heutigen Handelsverlauf auf weitere Konjunkturdaten wie beispielsweise die Industrieproduktion aus der Eurozone und den USA sowie den US-Detailhandelsumsatz richten.

Die Bank Julius Bär berechnet den Leitindex SMI vorbörslich um 08.10 Uhr quasi unverändert auf 12'144,87 Punkten.

Gute Nachrichten gab es für die Swisscom (+0,6%). Die Wettbewerbskommission Weko stellt eine Folgeuntersuchung gegen den Telekomkonzern wegen der Vernetzung von Unternehmensstandorten über Breitband ein.

Die Aktien von Logitech (+1,1%) könnten von einem positiven Analystenkommentar profitieren. Die UBS hat das Kursziel erhöht und hält an der Kaufempfehlung fest. Trotz schwachem Konsumumfeld bleibe die Nachfrage bei PC-Peripheriegeräten und aus dem Gamingbereich stabil, schreiben die Analysten.

Auch Sandoz (+1,1%) werden von Analysten gelobt. JPMorgan hebt das Ziel an und bleibt bei "Overweight" für den Generikahersteller.

Derweil geben Schindler (-2,4%) vorbörslich nach. Händlern zufolge soll ein Aktionär ein grösseres Aktienpaket platziert haben.

Beim grössten Schweizer Immobilienkonzern SPS (+0,1%) kommt es zu einem Chefwechsel. Der bisherige Finanzchef Marcel Kucher tritt per Anfang 2026 die Nachfolge von René Zahnd an. Die Suche nach einem neuen CFO ist eingeleitet.

Basilea (+1,1%) erhält weitere Mittel aus der Forschungsvereinbarung mit der US-Behörde BARDA. Die Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) hat die nächsten 25 Millionen US-Dollar genehmigt.

dm/jb